Erfolgreiche Premiere für neue Kindertrainerausbildung
DruckversionPDF-VersionPilotlehrgang beim FC Phönix Durmersheim
06.12.2021 | 13:43 Uhr
Über 20 Trainerinnen und Trainer aus dem Bezirk Baden-Baden haben den Pilotlehrgang des DFB-Kindertrainerzertifikats abgeschlossen. In drei Online-Phasen und zwei Präsenztagen auf dem Sportgelände des FC Phönix Durmersheim bekamen die Teilnehmenden unterschiedliche Methoden und Inhalte für das Kindertraining an die Hand.
Das Ziel des neuen Zertifikats liegt auf der Hand: Mit nur zwei Präsenztagen und einem Online-Campus ein niedrigschwelliges Angebot für die Kindertrainer zu schaffen, die aufgrund von Beruf und Familie wenig Zeit, aber trotzdem viel Leidenschaft für ihr Ehrenamt haben. Nicht selten sind Kindertrainer durch ihren eigenen Nachwuchs in die Trainerrolle geschlüpft und auf der Suche nach fachlicher Fortbildung.
Das dies gelungen ist, zeigen die Reaktionen, wie beispielsweise von Stefan Oberle vom FV Germania Plittersdorf. Er meint: „Das Kindertrainerzertifikat stellt für mich eine absolute Bereicherung in meiner Arbeit als Kinder- und Jugendtrainer dar. Sowohl in der Onlinephase wie auch an den Präsenztagen konnte ich viele neue Ideen für meine Trainings mitnehmen. Durch die Optimierung meiner Trainings und der Erhöhung der Spielphasen, kann ich jetzt schon erste Erfolge und deutlich mehr Spaß bei den Kindern beobachten.“
Zum Start des Kindertrainerzertifikats machten sich die Teilnehmenden zunächst ihr Selbstverständnis und die Charakteristika von Kindern bewusst. Schnell wurde klar, dass ein kindgerechtes Training viel freies Spielen und selbstendeckendes Lernen beinhaltet. Der:Die Trainer:in ist deswegen eher ein:e Begleiter:in und unterstützt den Lernprozess mit viel Lob und Motivation. Im weiteren Verlauf des Lehrgangs wurden unter anderem eigene Einheiten entwickelt, reflektiert und überarbeitet. Überfachliche Themen wie die Aufsichtspflicht, Elternarbeit oder Kinderschutz sind ebenfalls Inhalte des Zertifikats.
An den Präsenztagen leiteten Verbandstrainer Manuel Rothmund und Bildungsreferent Fridolin Wernick durch Theorie und Praxis. Dank neuer Methoden hatten die Teilnehmenden viel Raum zum Austausch und zur Reflektion. Auf dem Platz erlebten die Kindertrainer:innen, wie viel Spaß die neuen Spielformen mit kleinen Gruppen auf kleinen Feldern machen: „Als Trainerneuling habe ich mich sehr gut betreut und abgeholt gefühlt. Ich konnte viel mitnehmen und hab durch den Lehrgang eine etwas andere Sicht auf meine Trainertätigkeit und die an mich gestellten Anforderungen der Kinder bekommen“, meinte etwa Thorsten Gloss vom 1. SV Mörsch.
In der abschließenden Feedbackgrunde machten die Teilnehmenden noch einmal deutlich, dass der Spaß der Kinder das Wichtigste im Kinderfußball ist. Auch über den Weg zu diesem Ziel waren sich alle einig: In Spielformen sollten Duelle auf Augenhöhe und viele Erfolgserlebnisse geschaffen werden. Als anleitende Person sollte man viel mehr loben als coachen, damit die Kinder sich selbstständig in ihrer Wahrnehmung, Entscheidung und Ausführung von Fußballaktionen verbessern.
Das Fazit des Pilotlehrgangs war also durchweg positiv. Der FC Phönix Durmersheim war in Person von Jugendleiter Armin Haberstock und den Clubheimbetreibern Andreas und Tina Krasemann ein hervorragender Gastgeber. Wie es nach dem Piloten weiter geht, hängt auch von der zukünftigen Trainerausbildung ab, die derzeit vom DFB in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden überarbeitet wird. Im neuen Jahr werden dazu weitere Informationen folgen.
Das Ziel des neuen Zertifikats liegt auf der Hand: Mit nur zwei Präsenztagen und einem Online-Campus ein niedrigschwelliges Angebot für die Kindertrainer zu schaffen, die aufgrund von Beruf und Familie wenig Zeit, aber trotzdem viel Leidenschaft für ihr Ehrenamt haben. Nicht selten sind Kindertrainer durch ihren eigenen Nachwuchs in die Trainerrolle geschlüpft und auf der Suche nach fachlicher Fortbildung.
Das dies gelungen ist, zeigen die Reaktionen, wie beispielsweise von Stefan Oberle vom FV Germania Plittersdorf. Er meint: „Das Kindertrainerzertifikat stellt für mich eine absolute Bereicherung in meiner Arbeit als Kinder- und Jugendtrainer dar. Sowohl in der Onlinephase wie auch an den Präsenztagen konnte ich viele neue Ideen für meine Trainings mitnehmen. Durch die Optimierung meiner Trainings und der Erhöhung der Spielphasen, kann ich jetzt schon erste Erfolge und deutlich mehr Spaß bei den Kindern beobachten.“
Zum Start des Kindertrainerzertifikats machten sich die Teilnehmenden zunächst ihr Selbstverständnis und die Charakteristika von Kindern bewusst. Schnell wurde klar, dass ein kindgerechtes Training viel freies Spielen und selbstendeckendes Lernen beinhaltet. Der:Die Trainer:in ist deswegen eher ein:e Begleiter:in und unterstützt den Lernprozess mit viel Lob und Motivation. Im weiteren Verlauf des Lehrgangs wurden unter anderem eigene Einheiten entwickelt, reflektiert und überarbeitet. Überfachliche Themen wie die Aufsichtspflicht, Elternarbeit oder Kinderschutz sind ebenfalls Inhalte des Zertifikats.
An den Präsenztagen leiteten Verbandstrainer Manuel Rothmund und Bildungsreferent Fridolin Wernick durch Theorie und Praxis. Dank neuer Methoden hatten die Teilnehmenden viel Raum zum Austausch und zur Reflektion. Auf dem Platz erlebten die Kindertrainer:innen, wie viel Spaß die neuen Spielformen mit kleinen Gruppen auf kleinen Feldern machen: „Als Trainerneuling habe ich mich sehr gut betreut und abgeholt gefühlt. Ich konnte viel mitnehmen und hab durch den Lehrgang eine etwas andere Sicht auf meine Trainertätigkeit und die an mich gestellten Anforderungen der Kinder bekommen“, meinte etwa Thorsten Gloss vom 1. SV Mörsch.
In der abschließenden Feedbackgrunde machten die Teilnehmenden noch einmal deutlich, dass der Spaß der Kinder das Wichtigste im Kinderfußball ist. Auch über den Weg zu diesem Ziel waren sich alle einig: In Spielformen sollten Duelle auf Augenhöhe und viele Erfolgserlebnisse geschaffen werden. Als anleitende Person sollte man viel mehr loben als coachen, damit die Kinder sich selbstständig in ihrer Wahrnehmung, Entscheidung und Ausführung von Fußballaktionen verbessern.
Das Fazit des Pilotlehrgangs war also durchweg positiv. Der FC Phönix Durmersheim war in Person von Jugendleiter Armin Haberstock und den Clubheimbetreibern Andreas und Tina Krasemann ein hervorragender Gastgeber. Wie es nach dem Piloten weiter geht, hängt auch von der zukünftigen Trainerausbildung ab, die derzeit vom DFB in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden überarbeitet wird. Im neuen Jahr werden dazu weitere Informationen folgen.
FW / © SBFV